MARIVA - Potpouri auf D
ANGST vor dem verlorenen UNENDLICHEN
énoncé de VOLTAIRE (1694-1778) dans Questions sur les miracles :
actualisé le 07 janvier 2015
Le droit de dire et d’imprimer ce que nous pensons
est le droit de tout homme libre,
dont on ne saurait le priver
sans exercer la tyrannie la plus odieuse !
*
Das Recht zu sagen und zu drucken, was wir denken,
ist eines jeden freien Menschen Recht,
welches man ihm nicht nehmen könnte,
ohne widerwärtigste Tyrannei auszuüben !
*ORIGINAL D*
NUN-Zeiten
Claude Monet - Impression, soleil levant, 1872
Potpourri
Das Staunen, die Neugierde,
die Freiheit zu Denken
sowie das Zweifeln
gehören uns
seit der Entstehung des Lebens.
Vater und kein liebes Geld
à raconter
Würde gerne dabei sein,
wenn der Agnostiker und der Atheist
sich vor einer Himmelstür treffen
und sich erstaunt in die Augen schauen.
FAMILLE
en
HERITAGE
Nicht nur die uralte Bürgerschaft in der Stadt Eisleben verbindet unsere Familie mit dem großen Reformator. - Der Vater von Martin Luther (1483-1546), Hans Luder, , siedelte sich 1484 als Hüttenmeister in Mansfeld an und arbeite in der dortigen Kupfer- und Silbergewinnung. Luther verlebte in Mansfeld seine Kindheit und besuchte dort von 1488 bis 1496 die Schule. Unsere Familie - als auch die Familie Luther besaßen Flurstücke im Mansfelder Land beim Kloster Helfta. - All dies war in den Besitz der DDR übernommen worden, die dort Wohnungsbaumaßnahmen durchführte. - Als Ausgleichanspruch für diese Flurstücke (Flurstück ist in Deutschland ein amtlich vermessener örtlich abgemarkter Teil der Erdoberfläche !) wurden 2018 den Erben meines Großvater mit Zinsen € 570,- ausgezahlt.
So sieht der Marktplatz 500 Jahre nach Luthers Geburt aus - das Haus "am Markt 2" - rechts neben dem Rathaus, vor der Andreaskirche gehört zu unserer endlosen Familiengeschichte - es ist in der DDR enteignet worden und nach der Wende hat es zunächst die Deutsche Bank und dann die Sparkasse "gekauft".
Anfang 2018 wurde den Nacherben der acht überlebenden Kinder meiner Urgroßmutter in Durchführung des DDR-Entschädigungsgesetzes ein Ausgleichsanspruch lediglich auf das Grundstück "am Markt 2" zugestanden und nicht auf die Bebauung.
(BGB) § 1924 Gesetzliche Erben erster Ordnung
(1) Gesetzliche Erben der ersten Ordnung sind die Abkömmlinge des Erblassers.
(2) Ein zur Zeit des Erbfalls lebender Abkömmling schließt die durch ihn mit dem Erblasser verwandten Abkömmlinge von der Erbfolge aus.
(3) An die Stelle eines zur Zeit des Erbfalls nicht mehr lebenden Abkömmlings treten die durch ihn mit dem Erblasser verwandten Abkömmlinge.
(4) Kinder erben zu gleichen Teilen.
Den Erben meines Großvaters sind davon 1/8., d.h. mit Zinsen € 4.614,41 ausgezahlt worden. - Drei Geschwister haben sich wohl den Gesamtbetrag geteilt. Obwohl Marianne Varady-Richard rechtlich die Hälfte des Betrages zustand, wurde sie ohne Erklärung von der Erbengemeinschaft ausgeschlossen.
Marianne Varady-Richard hatte bis vor einigen Monaten und ihr ganzes Leben lang geglaubt, zu einer gemeinsamen Familie zu gehören, - sie hatte auch das Glück gehabt, den gemeinsamen Großvater Karl HECHLER noch zu kennen, somit verzichtete sie ganz selbstverständlich darauf, sich ihren rechtlichen Anspruch in Höhe 2.307,205 EUR von Amts wegen auszahlen zu lassen, sondern die Erbengemeinschaft sollte gemeinschaftlich über den Ausgleichsleistungsanspuch in Höhe von insgesamt 4.614,41 EUR verfügen, um dann jeweils ein Viertel dieser Summe d.h. jeweils 1.153,60 € an die vier Erben aufzuteilen.
Diese Aufteilung ist an Marianne Varady-Richard vorbeigegangen !
Marianne Varady-Richard wartet dringend auf eine Erklärung, in der Hoffnung, dass sie nur versehentlich aus der Familie und vom Erbe ausgeschlossen wurde.
*******************************************************************************************************************************************************************************************************************************************
Marianne Varady-Richard am 01. Januar 2019
EINSCHREIBEN mit Rückantwort
7 (sieben) Anlagen
An Sigrid & Joachim & Gabriele
Mit Bescheid vom 09. Juli 2017 des Landesverwaltungsamts Halle wurde der Erbengemeinschaft (vier Personen wie oben als Absender sowie als Adressaten genannt) wegen entschädigungsloser Enteignung des 1/8-Anteils von Karl HECHLER am Grundstück Markt 2 in Eisleben ein Ausgleichsleistungsanspuch in Höhe von insgesamt 4.614,41 EUR zugestanden.
Karl HECHLER wurde am 31.12.1949 für tot erklärt gemäß Gemeinschaftlichem Erbschein des Amtsgerichts Charlottenburg (AZ: 60 VI 896/71) vom 03.09.1971 und von seinen Kindern Emma Margarete Erika TESCH und Charlotte Ida Ursula GÖPFER zu je einem Halb des Nachlasses beerbt.
Charlotte Ida Ursula GÖPFER verstarb am 12.05.1989. Gemäß dem Erbschein des Amtsgerichts Wunsiedel vom 14.03.1997 (AZ : VI 0365/89) wurde sie von Marianne Varady-Richard allein beerbt.
Rechtsnachfolger der zwischen dem 11.02.1999 und 13.02.1999 verstorbenen Emma Margarete Erika TESCH sind gemäß Gemeinschaftlichem Erbschein des Amtsgericht Lichtenberg vom 31.05.2015 (AZ: 61 T VI 2567/15) Sigrid Elke Margarete ZIEBARTH, Joachim TESCH und Gabriele Hedwig Erika HOCKAUF zu je einem Drittel des Nachlasses.
Mit Erklärung vom 09.07.2017 erkannte M.Varady-Richard den Bescheid des Landesverwaltungsamts Halle vom 09.07.2017 an und verzichtet auf Einlegung von Rechtbehelfen (siehe Anlage).
Ihr Anteil am Ausgleichsleistungsanspuch in Höhe von insgesamt 4.614,41 EUR war hälftig und betrug somit 2.307,205 EUR. – Sigrid ZIEBARTH, Joachim TESCH und Gabriele HOCKAUF standen jeweils ein Drittel der anderen Hälfte d.h. je 769,068 EUR zu.
Da M.Varady-Richard bis vor einigen Monaten ihr ganzes Leben über geglaubt hatte, zu einer Familie zu gehören, - auch das Glück gehabt hatte, den gemeinsamen Großvater Karl HECHLER noch zu kennen, verzichtete sie ganz selbstverständlich darauf, sich den rechtlichen Anspruch in Höhe 2.307,205 EUR von Amts wegen auszahlen zu lassen, sondern die Erbengemeinschaft sollte gemeinschaftlich über den Ausgleichsleistungsanspuch in Höhe von insgesamt 4.614,41 EUR verfügen, um dann jeweils ein Viertel dieser Summe an die vier Erben aufzuteilen.
An Joachim TESCH sollte die Gesamtsumme in Höhe von 4.614,41 EUR angewiesen werden (anliegend entsprechende Vollmacht vom 19.07.2017), damit er jeweils 1.153,6025 EUR an seine zwei Schwestern Sigrid ZIEBARTH und Gabriele HOCKAUF sowie an seine Cousine Marianne Varady-Richard weiterleitet.
Mit Mail vom 30.12.2017 teilte Joachim TESCH seiner Cousine M.Varady-Richard mit, dass der o.g. Erbengemeinschaft aus dem Ausgleichsanspruch des Flurstücks in HELFTA 574,48 € überwiesen wurden, er schlug eine hälftige Überweisung des Betrages vor. Laut Anlage der Mail-Antwort vom 30.12.19 antwortet seine Cousine, dass das Erbe – wie abgesprochen - jeweils durch vier zu teilen ist; - und es sind effektiv 143,02 € auf dem Kto der Cousine eingegangen (Vermerk: VIR SEPA RECU /DE ROSEMARIE TESCH UND JOACHIMTESCH /MOTIF AZ303.11.D327/REF 180100002643).
Da keine weitere Nachricht kam, erkundigte sich die Cousine bei der Sachbearbeiterin des Amtes in Halle und erhielt per Mail v.16.04.18 die Antwort, dass die Auszahlung durch die Bundeskasse bereits erfolgt war; dies wurde Joachim TESCH mitgeteilt (siehe Kopie). – Dann kam am 21.05.2018 ein Mail von Joachim Tesch: „Geld ist angekommen und wurde wie mit dir telefonisch besprochen u. lt. Schr. v.19.07.2017 (=Vollmacht für J.TESCH) aufgeteilt und überwiesen (Kopien 20./21./29.05.18) Es ist richtig, dass in der für das Landesverwaltungsamts Halle bestimmte Vollmacht steht, dass Joachim TESCH den Betrag nach <eigenem Ermessen> aufteilen kann, aber nicht, dass er den Anspruch von M.Varady-Richard vergessen darf.
Am 15.07.2018 schickte die Cousine einen Einschreibebrief mit Rückantwort an Joachim TESCH (Anlage) mit der Vermutung, dass vielleicht eine Falschbuchung erfolgt ist und der Bitte, dies zu prüfen. Es waren alle französichen Kontoauszüge von Januar–Juni 2018 beigefügt, um zu zeigen, dass kein entsprechender Geldeingang verbucht war. – Auf internationaler Nachfrage bei der Post, wurde dieses Schr. am 31.07.2018 von J.TESCH abgeholt jedoch nicht beantwortet.
Marianne Varady-Richard wartet dringend auf eine Erklärung, in der Hoffnung, dass sie nur versehentlich aus der Familie und vom Erbe ausgeschlossen wurde.
*******************************************************************************************************************************************************************************************************************************************
Marianne Varady-Richard le 15. juillet 2018
EINSCHREIBEN mit Rückantwort an JOACHIM
7 (sieben) Anlagen?
Lieber Achim,
Anliegend übersende ich Kontoauszüge von Dez./Jan. bis Juni 2018. Darin ist zum 03.01.2018 in der Sparte „Crédit“ Deine Überweisung in Bezug auf das Mansfelder Land = 143,62 € verzeichnet.
Der Betrag in Bezug auf die Entschädigung Eisleben – Markt 2 war für die Erbengemeinschaft nach Karl Hechler 4.614,41 € davon ¼ wäre 1.153,60 €, d.h. abzüglich Überweisungskosten ca. 1.145 €.
Wie Du den Kontoauszügen entnehmen kannst, ist dort unter „Crédit“ nur ein einziges Mal ein vierstelliger Betrag verzeichnet – und zwar am 11.06.18 = 3.095,99 €. Diese Gutschrift entspricht der Auszahlung der Versicherung für die Begräbniskosten meiner Tochter Corinne, die am 01. April diesen Jahres verstorben ist.
Anliegend gleichfalls noch einmal die Bescheinigung der Bankverbindung, die ich Dir damals mitgeteilt hatte.
Ich kann mir nur vorstellen, dass in der „endlosen“ IBAN-Nr. vielleicht ein Schreibfehler erfolgt ist, oder dass meine Bank einen Fehler gemacht hat. – Wäre es Dir bitte möglich, mir eine Kopie des Überweisungsnachweises zu schicke, damit ich hier reklamieren kann.
Mit lieben Grüßen
Marianne
*******************************************************************************************************************************************************************************************************************************************
DAMALS
damals als es vor dem schulfreien Sonn-tag noch einen Sonn-abend gab, damals als man Eier "zu Ostern" suchte und nicht on/an Ostern, damals als das Christkind " noch zu Weihnachten" und nicht on/an Christmas kam, damals als ich im Sommer noch barfuss zur Schule lief, gab es noch "hitzefrei"
la JEEP d'antan et d'aujourd'hui
mes souvenirs d'une Jeep datent de 1959.
- je vis toujours et samedi dernier je me suis garée - avec autorisation - sur une place handicapée
- de l'autre coté il y avait des parkings d'une largeur ordinaire
- arrive une de ces voitures surdimensionnée
- un essaie montre que la largeur ordinaire lui est trop étroite
- elle se gare donc sur l'emplacement handicapé à gauche de ma petite citadine de façon à ce que je n'arrive plus à sortir avec ma canne. Je klaxonne
- arrive devant mon capot une dame très élégante sur high heels - je lui signale mon embarras - elle me montre ma portière droite en tant que sortie de secours et s'en va.
Quand j'avais enfin réussi à m'extraire du coté droit, je m'aperçois que ce véhicule env. 2 m de haut - 2 m de large et 5 m de long était une "JEEP".
Quelle :: spiegel online
Ein ganz besonderes Kraut wächst an den Stränden der Normandie. Salziger als das Meer, grün wie Gras und pikant wie sein ländlicher Zwilling: Seespargel ist sein Name. Eine Delikatesse für Arme und Faule.
Salicorne gibt es entweder umsonst oder zu Wucherpreisen. In der Normandie und der Bretagne, wo die Pionierpflanze am Meeresrand im Frühsommer grüne Driften bildet, ist es ein Umsonstgemüse. Die prallen, zarten Triebspitzen werden geerntet von Kindern, Rentnern und aufgeklärten Touristen für den Hausgebrauch. Im Handel sucht man sie dort vergebens.
Dafür kann man Salicorne in den Foodie-Tempeln der Metropolen und im Internet kaufen, 100 Gramm für 3,50 Euro. Von Holland bis Israel wird das in Mode gekommene Wildgemüse im Treibhaus kultiviert, weil es so zeitgeistig kalorienarm und Wok-tauglich ist und einen Risotto positiv aufmischt, ohne deshalb gleich so gewöhnungsbedürftig gesund zu schmecken wie Algen. Um den stolzen Preis zu rechtfertigen, wurde flugs ein neuer Name ersonnen: Spargel des Meeres.
Lange bevor sich die Trendköche über die Salicorne hermachten, war sie schon ein Lieblingsobjekt der Biologen. Das spannenlange Pflänzchen ohne Blätter sieht aus wie eine biegsame, grasgrüne Koralle und ist die Erstsiedlerin am Ufer: Zwischen ihr und dem Ozean überlebt keine andere Pflanze, und sie bereitet den Boden für die Nachfolgevegetation. Ihr Geheimnis: Sie schmeckt nicht köstlich jodsalzig, weil sie Atlantikbäder nimmt, sondern weil der Salzgehalt in ihren Zellen von Natur aus höher ist als der des Meerwassers, sodass die Osmose andersherum funktioniert.
Die Salicorne lebt einjährig. Ab Ende Juli bildet sie unscheinbare Blütchen und wird zäh. Ab September sieht man am Strand nur noch die Skelette der Mutterpflanze und zu ihren Füßen die winzigen grünen Kinder, die man ab Mai des nächsten Jahres ernten kann.
Nur in der Normandie und der Bretagne gedeiht das ehemalige Gemüse der Armen massenhaft und richtig gut ? weil abhängig vom mächtigen Tidenhub. Salicorne möchte nicht jeden Tag salzig duschen, sondern am liebsten nur drei, vier Tage im Monat. Genau wie die berühmten Salzwiesenlämmer ja auch nicht jeden Tag versalzenes Gras fressen sollen, sondern nur einmal in jedem Mondzyklus, nach der grande marée.
Queller in Himbeeressig
Salicorne heißt unter Hobbybotanikern auch Criste-marine, Queller oder Glasschmalz. Weil, lange bevor sich ihr kulinarischer Kick herumsprach, französische Frühindustrielle im 14. Jahrhundert an den Atlantiksaum zogen, wo ihnen die Asche der Salicorne das Soda lieferte, welches zur Glasherstellung und Seifensiederei nötig ist.
Ihren volkstümlichen Namen cornichon de la mer trägt sie, weil sie sich ebenso gut in Essig einlegen lässt wie Gürkchen. Es ist die zwar verbreitetste, aber brutalste Form, mit diesem aromatischen Gewächs umzugehen (Kenner nehmen lieblichen Himbeeressig, mit Wasser verdünnt). Aber eigentlich entfaltet dies Gourmetgemüse für Faule (Zubereitungszeit unter drei Minuten) nur frisch sein volles Aroma und belebt vom Kartoffelsalat über die Kräuterbutter bis zur Auster farblich und geschmacklich Altbekanntes.
Wie das Traditionsrezept für Rochenflügel in brauner Kapernbutter: statt Kapern in letzter Minute eine Handvoll Salicorne in die Beurre Noisette werfen.
Einheimische Sammler mischen Rohmilchsahne unter die Salicorne und verzehren sie andächtig zu hart gekochten Eiern. Oder sie überraschen ihre Aperitifgäste mit Salicorne im Backteig frittiert.
In den Fischerdörfern der normannischen und bretonischen Küste gelten sie primär als die grünen Bohnen der Matrosen. Kurz und unbedingt ohne Salz in viel kochendes Wasser werfen, abgießen, in Butter oder Sahne mit ein paar Schalottenwürfeln schwenken und ab auf den Tisch.
Erick Bourbonnais vom Restaurant ?Du Bon Vieux Temps? in Montmartin-sur-Mer ist ein einheimischer, aber experimentierfreudiger Koch der guten alten Zeit und weiß damit raffinierter umzugehen: Er verarbeitet die Salicorne in einem Austern-tatar oder in seinen berühmten Austern mit Camembert-Cidre-Gratin. Unwiderstehlich ist sein Seeteufel im grünen Hemd eines Salicornepürees.
Meine Zubereitung:
500g ohne irgendeine Beigabe (vor allem kein Salz) ca. 4-8 Minuten in der Microwelle je nach Garwunsch - dann crème fraiche darüber - délicieux !!!
Kleiner Spaziergang,
Treffen auf älteren Herrn,
der vor einigen Wochen
seine Frau nach schwerer Krankheit verloren hat,
Beileid wird kund getan
und nach dem Befinden gefragt,
da sagt er nur
" Ich leb' lieber, als dass ich sterb' !"
Die Gedanken sind frei
Les pensées sont libres.
Die Idee der allgemeinen Meinungsfreiheit ist bereits aus der Antike bekannt.- Der berühmteste Redner und Schriftsteller Roms CICERO (03.01.106 - 07.12.43 vor Chr.) wies darauf hin:
Liberae sunt nostrae cogitationes
Unsere Gedanken sind frei.
Das Kernmotiv des späteren Liedtextes findet sich schon im 13. Jahrhundert in Mittelhochdeutsch unter anderem bei Freidank (Bescheidenheit, 1229), einem fahrenden Kleriker ohne Weihen (Vagant) aus Schwaben oder dem Elsass - geb. wohl Ende des 12. Jahrh. - Teilnahme am friedlichen Kreuzzug Friedrich II. 1228-1229, † 1233. In Treviso gab es eine Grabschrift eines FREYDANCK
diu bant mac nieman vinden,
diu mîne gedanke binden.
man vâhet wîp unde man,
gedanke niemen gevâhen kan
Der Minnesänger Walther von der Vogelweide (* um 1170, Geburtsort unbekannt; † um 1230, möglicherweise in Würzburg) gilt als der bedeutendste deutschsprachige Lyriker des Mittelalters. In seinem Minnelied "der keiser als spieleman" sagt er in einer Zeile
" joch sint iedoch gedanke frî "
Der Text des nachstehenden politischen Liedes wurde 1780 zum ersten Mal auf Flugblättern veröffentlicht. Im Zeitraum zwischen 1810 und 1820 entstand die Melodie dazu. Die letzte Version stammt von Hoffmann von Fallersleben aus einer Veröffentlichung von 1842.
Sprache
hat nichts mit Denken zu tun,
wenn ich so langsam denken würde
wie ich spreche,
könnte ich keiner Gefahr entringen.
Guter Rat ist nicht immer teuer !
Das 18. Kamel
Vor Jahren starb ein reicher Mann im Orient. Seinen drei Söhnen hinterließ er 17 Kamele. In seinem Testament verfügte er, wie sie aufgeteilt werden sollten: Der älteste Sohn solle die Hälfte der Kamele, der zweitälteste ein Drittel und der Jüngste solle ein Neuntel der Kamele erhalten. Die Söhne saßen am Lagerfeuer und beratschlagten sich, wie sie den Willen des Vaters umsetzen sollten. Als sie nicht mehr weiter wussten, riefen sie einen weisen, alten Mann um Hilfe. Der Weise kam schon bald auf seinem Kamel angeritten und sprach: „Ich gebe Euch mein Kamel, dann habt ihr 18.“ Die drei Brüder schauten sich an und verstanden nicht. Der alte Mann fuhr fort: „Nun bekommt der Älteste von Euch neun, der Zweitälteste sechs und der Jüngste zwei Kamele.“ Eines blieb übrig: Und so ritt er fort auf seinem Kamel.
SWR - Nachtcafé - Sendung am 3. Juli 2015
- Fleischesser -
die schlechteren Menschen?
Es geht vielen von uns zu gut,
und wir essen von allem zuviel !!!
überfressen wir uns nicht auch ???
Erst vor mehr als 60 Jahren wurde man hier endlich wieder satt,
es gab wieder den Sonntagbraten oder andere Fleischgerichte,
und alle freuten sich die ganze Woche darauf.
Häufig gab es am Sonntag auch Bouletten oder Falschen Hasen
mit wenig Hackfleisch und viel altbackenem Brötchen,
wobei zum Hackfleisch damals eher minderwertige Fleischstücke durch den Fleischwolf gingen
Freitags aus Tradition meist preiswerter Fisch, - Heringe waren noch sehr billig !
die restlichen Wochentage :
Gemüseeintopf, Kartoffelsuppe, Kartoffelpuffer, Pellkartoffeln z.B. mit Quark oder Leinöl, Bratkartoffeln - alles reichlich aber ohne Fleisch,
dann noch Eierspeisen, Linsen u. Bohnengerichte
und die herrliche Erbsensuppe vielleicht mit Speck und vieles, vieles Andere.
Ich erinere mich noch gerne an Kartoffelpurée mit kross gebraten Zwiebelringen.
Übrigens gab es die Milch in der Nachkriegszeit ganz einfach beim Lebensmittelhändler als Rohmilch geschöpft aus der grossen Milchkanne in unsere kleineren ca. 2 Liter-Kannen. - Joghurt kannnte ich nicht aber stellte gerne einen tiefen Teller im Sommer morgens auf das Fensterbrett und hatte dann einge Stunden später herrliche "dicke Milch". Vielleicht nicht so hygienisch wie heute, aber wir hatten wohl keine Allergien.
"Es zählten selbst Eier im Jahr 1950 noch fast zu den Luxusgütern. Denn 10 Stück kosteten 1950 schon umgerechnet 1,12 Euro, während der Nettostundenverdienst bei lediglich 56 Cent lag. Der Lohn für eine Stunde Arbeit an Werkbank oder im Büro reichte also gerade für fünf Eier. Die Eierkaufkraft hat sich seitdem enorm gesteigert. Denn bereits 1960 erhielt man für eine Stunde Arbeit ein Dutzend Eier, 1970 waren es 30 Eier, 1980 schon 50 Stück, im Jahr 1991 über 70 und aktuell sind es sogar 74.
Noch dramatischer war die Entwicklung beim Kaffee: Der Wachmacher war damals für den Normalbürger unerschwinglich. Denn im Jahr 1950 kostete ein Pfund Bohnenkaffee noch annähernd 15 Euro und war damit dreimal so teuer wie heute. Anfang der 1950er Jahre musste man für 500 Gramm der begehrten Bohne mehr als eine halbe Woche arbeiten, nämlich 26 Stunden. Heute reicht der Gegenwert von 19 Arbeitsminuten.
Ein Gegenbeispiel liefern die Fischpreise: So war beispielsweise ein Kilo Schweinekotelette im Jahr 1950 dreimal so teuer wie die gleiche Menge Kabeljau. Heute leben dagegen die Fleischesser günstiger. Denn das Schweinefleisch ist jetzt nur noch halb so teuer wie der Fisch. Dementsprechend muss man heute für den Kabeljau mit einer Stunde und sechs Minuten nur zwölf Minuten weniger arbeiten als 1950, während sich die Kaufkraft bezogen auf das Kotelett mehr als versiebenfacht hat." Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - Stand April 2010
Zur Erinnerung :
am 31. März 1950 wurden in der BRD die Lebensmittelmarken abgeschafft -
in der DDR erst am 28. Mai 1958.
Nachtrag vom 21.07.2015 zu beachten :
Laut "World Food Programme" gibt es heute
795 Millionen Hungernde weltweit
Flüchtlingsprognose 2015:
Regierung rechnet mit mindestens 650.000 Asylbewerbern
(Spiegel online 18.08.2015)
Die deutschen Flüchtlinge des Jahres 1945 u. später leben wohl nicht mehr, um ein Machtwort zu diesem aktuellen Egoismus zu sprechen, der Flüchlinge mit Brandanschlägen u. vielen anderen unzivilisierten Taten wieder zurück ins Mittelmeer werfen oder zurück in den Bomberkrieg schicken will.
Man denke darüber nach, dass bis zu 14 Millionen Deutsche 1945 ihre Heimat (Zeit-online 2015) verloren und in die vier Besatzungszonen des vom Krieg zerstörten Restdeutschlands kamen. -
Im Unterschied dazu geht es heute
vielleicht nicht allen - aber vielen
GOLD !
INFOS zu doppelter Staatsbürgerschaft
Die doppelte Staatsbürgerrschaft in Deutschland ist erst seit ca. 15 Jahren möglich.
Ich habe 1982 nach Frankreich geheiratet und hätte damals automatisch meine deutsche Staatsangehörigkeit verloren, wenn ich die französische Staatsangehörigkeit beantragt hätte. Nach zehn Jahren Abwesenheit aus Deutschland verlor ich damals sogar mein deutsches Wahlrecht. (In Frankreich gibt es einen speziellen Abgeordneten für Auslandsfranzosen).
Deutschland ist bis ins Jahr 2000 international als Verfechter von Regeln zur Vermeidung der Mehrstaatigkeit aufgetreten und verlangt bei der Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit per Verwaltungsakt noch immer grundsätzlich die Aufgabe jeder anderen Staatsbürgerschaft, die neben der deutschen bestehen könnte.
2000 wurde der Name des Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes in „Staatsangehörigkeitsgesetz“ (StAG) geändert. Diese Änderung war Teil einer umfassenden Reform des Staatsangehörigkeitsrechtes, die unter anderem das Ziel der Erleichterung der Einbürgerung unter Akzeptanz von Mehrstaatigkeit verfolgte.
Vor 2000 gab es bei Einbürgerungen keine Möglichkeit zur mehrfachen Staatsangehörigkeit, seitdem hat sich das geändert (Quelle: Wikipedia) - 2014 liegt der Anteil bei über 52 %.
Jahr Zahl Einbürgerungen mehrfache Staatsangehörigkeit
1994: 61.709 Personen
1995: 71.981
1996: 86.356
1997: 82.913
1998: 106.790
1999: 143.267
2000: 186.688 = 44,9 %
2001: 178.098 = 48,3 %
2002: 154.547 = 41,5 %
2003: 140.731 = 40,7 %
2004: 127.153 = 43,5 %
2005: 117.241 = 47,2 %
2006: 124.566 = 51,0 %
2007: 113.030 = 52,4 %
2008: 94.470 = 52,9 %
2009: 96.121 = 53,7 %
2010: 101.570 = 53,1 %
2011: 106.897 = 50,4 %
2012: 112.348 = 50,0 %
2013: 112.353 = 49,7 %
2014: 108.422 = 52,1 %
Der Weihnachtsmann 2016 hat mich tief enttäuscht,
da hat es wieder mal weder Dominosteine noch Marzipankartoffeln gegeben
Der Urahn oder vom Baderlehrling zum Chirurg
die Charité ( = barmherzige Wohltätigkeit): Im ARD-Fernsehen sieht man zur Zeit einen Serienroman über die Charité von Berlin : sie ist bereits über 300 Jahre alt. Gegründet wurde die Klinik 1710 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich I. als Pesthaus außerhalb der Stadtgrenzen, als sich die gefährliche Krankheit der Region um Berlin näherte. Da die Pest nicht ausbrach, wurde das Lazarett in den kommenden Jahren als Unterkunft für Alte, Obdachlose oder unehelich Schwangere verwendet.
Schon 1713 wurde das Anatomische Theater eröffnet. Seit 1724 wurden hier Militärärzte ausgebildet. Erst König Friedrich Wilhelm I. ordnete 1727 die Umwandlung in ein Bürgerhospital an und nannte es „Charité“. 1785 bis 1800 wurde das Hospital baulich stark erweitert.
Das 19. Jahrhundert war im wesentlichen von der Beziehung zwischen der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität, an der zivile Ärzte ausgebildet wurden, und der Charité als Ausbildungsstätte der Militärmediziner. Während das Studium an der Universität dem Humboldtschen Bildungsideal folgte und eher theoretisch ausgerichtet war, verlief die Ausbildung an der Charité praxisorientiert am Krankenbett.
Ich möchte hier eines Vorfahren (~ 6 Generationen vor mir, die ich nun schon recht alt bin) gedenken; Johann Christoph Carl HEINROTH, - um Chirurg 2. Grades zu werden, musste der aus Wallhausen kommende Vierzehnjährige zunächst auf vielen Märkten um den Kyffhäuser herum vom 06.May 1814 - 06.October 1817 eine Lehre der Chirurgie (vormals der Barbiere und Zahnzieher) durchstehen. -
Die Approbation als Chirurg 2.Gradres erhielt er mit der Auszeichnung "sehr gut" am 27. Mai 1829 vom legendären HUFELAND, Leiter der Charité seit 1810.
staatenlos
staatenlos wünsche ich keinem
Herr Wowereit hat heute im bayrischen Fernsehen gemeint, dass es sehr viele Menschen in D gibt, die die doppelte Staatsangehörigkeit haben.
Ich kann nur sagen, dass die “einfache Handhabung” doppelter Staatsbürgerschaft in Deutschland noch nicht lange her ist.
Ich möchte vorausschicken, dass ich meine deutsche Staatsbürgerschaft 1940 noch von meinem Vater erhalten habe. - Der Vater meiner Kinder war gebürtiger Ungar und in Frankreich anerkannter politischer Flüchtling, somit erhielten unsere gemeinsamen Kinder (geboren in Frankreich) als Reisedokument ein OFPRA-Dokument, das sie als politische Flüchtlinge auswies.
Als der Vater meiner Kinder nicht mehr war, bin ich 1965 mit meinem deutschen Pass und dem OFPRA-Dokument der Kinder nach Deutschland zurückgekommen.
In Deutschland waren dann meine Kinder einfach staatenlos.
Eheliche Kinder, die zwischen dem 1. Januar 1914 und dem 31. Dezember 1963 geboren wurden, erwarben die deutsche Staatsangehörigkeit nur durch den deutschen Vater. Eheliche Kinder einer deutschen Mutter, die nach dem 1. Januar 1964 und vor dem 31. Dezember 1974 geboren wurden, erwarben die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie sonst staatenlos geworden wären.
Ich hatte aber drei Kinder von denen zwei in den Jahren 1961 u. 1962 geboren waren u. ein behindertes Kind, geboren 1964.
Also hätte nur eines meiner Kinder (geb. 1964) das Recht gehabt, die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben, jedoch auch dieser Tatbestand wurde von keiner deutschen Behörde benannt. Es hiess “alle statenlos, da ist nichts zu machen”. Dass ich es dennoch geschafft habe, mit meinen drei staatenlosen Kindern 1969 zur Grossmutter nach Ungarn zu fahren, erscheint mir heute noch als “fast Weltwunder”.
Erst die Regelung durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Mai 1974 ermöglichte endlich die Antragstellung für meine staatenlosen Kinder, dass sie meine deutsche Staatsangehörigkeit erhalten konnten
Eheliche Kinder, die zwischen dem 1. Januar 1914 und dem 31. Dezember 1963 geboren wurden, erwarben die deutsche Staatsangehörigkeit nur durch den deutschen Vater. Eheliche Kinder einer deutschen Mutter, die nach dem 1. Januar 1964 und vor dem 31. Dezember 1974 geboren wurden, erwarben die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie sonst staatenlos geworden wären. Eheliche Kinder, die seit dem 1. Januar 1975 geboren wurden, erwarben die Staatsangehörigkeit bereits durch einen der beiden Elternteile.
Eheliche Kinder einer deutschen Mutter, die ab dem 1. April 1953 und vor dem 1. Januar 1975 geboren wurden und bereits eine Staatsangehörigkeit besaßen, hatten die Möglichkeit, die deutsche Staatsangehörigkeit durch Erklärung zu erwerben. Grund für diese Regelung war das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Mai 1974,[35] wonach es mit der Gleichberechtigung von Männern und Frauen (Art. 3 Abs. 2 GG) unvereinbar sei, dass das eheliche Kind eines deutschen Vaters und einer ausländischen Mutter stets die deutsche Staatsangehörigkeit erwerbe, das eheliche Kind einer deutschen Mutter und eines ausländischen Vaters aber nur dann, wenn es sonst staatenlos sein würde.
Nachdem meine Kinder auf der Uni waren, bin ich 1982 wieder nach Frankreich gezogen. Bedingt durch Heirat mit einem französischen Staatsbürger und der Absicht in F als Gerichtssachverständiger zu arbeiten, hätte ich gerne die französische Staatsangehörigkeit zusätzlich zur deutschen angenommen. - Doch da teilte man mir streng mit, dass ich dann automatisch meine deutsche Staatsbürgerschaft verliere.
Kleine Zwischenfrage: hätten meine in Deutschland aufgrund meiner “Mutterschaft” eingebürgerten Kinder, die deutsche Staatsangehörigkeit auch verloren.
Ich bin trotz einiger Nachteile dann also bis heute Deutsche geblieben.
Ab 1992 durfte ich z.B. nicht mehr in Deutschland wählen, da irgend ein Gesetz (es ist mir zu müssig, dieses auch noch zu”googeln”) besagte, dass man nach 10-jähriger Abwesenheit innenpolitisch nicht mehr über Deutschland bescheid wissen konnte. - Dies hat sich wohl auch geändert.
Kleiner Zusatz : heute sind Präsidentschaftswahlen in Frankreich u. Millionen Franzosen im Ausland wählen nur durch Vorlage ihres Passes.
Sie haben sogar einen eigenen Abgeordneten im Parlament.
Mit dem Gesetz zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechts vom 15. Juli 1999 hat der Bundesgesetzgeber in § 87 Abs. 2 des Ausländergesetzes (AuslG), im Hinblick auf das Ziel der fortschreitenden europäischen Integration eine spezielle Regelung getroffen: Bei Unionsbürgern wird nicht verlangt, dass sie vor der Einbürgerung in Deutschland ihre bisherige Staatsangehörigkeit aufgeben, wenn der andere EU-Mitgliedsstaat im Gegenzug bei Einbürgerungen von Deutschen ebenso verfährt.
Deutschen, die sich in einem EU-Mitgliedstaat einbürgern lassen, wird über eine Genehmigung nach § 25 Abs. 2 des Staatsangehörigkeitsgesetzes gestattet, die deutsche Staatsangehörigkeit beizubehalten. Im Ausland lebenden Deutschen wird damit bei Erwerb der Staatsangehörigkeit des Aufenthaltsstaates die Beibehaltung ihrer deutschen Staatsangehörigkeit zugleich erleichtert.
Jetzt dürfte ich also zwei EU-Staatangehörigkeiten haben. - Doch jetzt will ich nicht mehr, auch aufgrund meiner geringen Rente und der dreistelligen Gebühr, die die Bundesrepublik Deutschland verlangt, um die Erlaubnis zu diesem Recht zu erteilen.
am 22.10.17
Wozu nütze
.
Schnaken ernähren sich von freiliegenden Säften wie Wasser und Nektar. Andere Nahrung können sie durch ihre Mundwerkzeuge nicht aufnehmen. Die verbreitete Annahme, dass Schnaken den Menschen „stechen“, ist bereits dadurch widerlegt, dass die Mundwerkzeuge der Schnaken die menschliche Haut nicht durchdringen können.
Es ist wieder Schnakenzeit - sie kommen zahlreich aus dem Garten - überall taumeln sie im Haus herum - streichen nachts über mein schlafendes Gesicht und verfangen sich dann in der schnell erleuchteten Nachttischlampe - hängen an der Decke und zappeln verzweifelt im dort hinterlistig gesponnenem Spinnfaden.
Sie tun mir nichts, doch sind sie unangenehm aufdringlich. Vielleicht dienen sie nur als leicht greifbare Proteine tags den Vögeln und nachts den Fledermäusen. Haben sie irgendeine Freude am Leben oder sind sie wirklich zu
nichts nütze
Dies erinnert mich an eine kleine rührende Erinnerung an die Tage als wir nach Deutschland kamen und meine Mädels die Landessprache im Sandkasten lernten. - Alle anderen wussten dort, dass die jüngste der drei Schwestern geistig und körperlich eingeschränkt war. Und als diese Jüngste sich eines Tages genüsslich rückwerts in den Sand legte und dabei die gerade entstandene stolze Sandburg eines Jungen zerstörte, schrie dieser kleine Junge ihre Schwester an mit den Worten: "die da ist wirklich zu nichts nütze" und meine Älteste antwortete langsam
"doch - zum Liebhaben"
An der Fortsetzung
wird gebastelt
z.B.
mit neuen dummen Sprüchen,
Meinungen
oder
dem Versuch neuer Geschichten
vor ihrem Eigenleben.
Die Texte dieser Webseite sind vollständig bei Copyrightdepot.com unter der Nummer 00053816-1 hinterlegt
.
Kommentar verfassen